Schlagwort Archiv: Deutsche Texte

Ich Kann Fliegen + Betamensch

Konzert am Mittwoch, den 30. März 2016

Ich kann Fliegen

„Ich Kann Fliegen“ sind vier sympathische junge Männer aus Hannover, denen spielerisch gelingt, wovon andere nur träumen. Sie glauben an musikalische Visitenkarten, an Songs, die in drei viel zu kurzen Minuten all das umreißen, wofür eine Band steht. Ihnen zuzuhören fühlt sich an wie das Leben, das durch heruntergelassene Fenster hereinströmt, durchaus verbunden mit all der aufregenden Unsicherheit und flüchtigen Ekstase, die damit einhergeht.

Ich Kann Fliegen sind lauter geworden, vielleicht auch wütender. Aber auch ehrlicher, intimer. Ich Kann Fliegen lassen uns teilhaben an ihrem Leben als Band und an ihren Gefühlswelten. Hinter den vier hannoverschen Jungs liegen turbulente Jahre mit vielen Höhen und Tiefen, und das hört man. Befreit kann die Band jetzt endlich aussprechen, was sie auf der Seele hat. Für das neue Album ALLES FLIMMERT geht die Band nicht mehr den Weg über die großen Plattenlabels wie Universal und Co., sondern gründete ein eigenes Label, „Das Goldene Gold Records“. Den Grundstein dafür legte die Band letztes Jahr mit Hilfe der eigenen Fans, per Crowdfunding.Die Gitarren dürfen wieder pfeifen, die Stimmen wieder kratzen. Ich Kann Fliegen klingen im Jahr 2015 mit ihren neuen Album ALLES FLIMMERT so frisch wie nie.

Auf Tour geht es mit der neuen Platte Anfang 2016. Kein Elektro-Rock-Tralala. Kein Pseudo-Rap. Die Band, die 2012 mit dem 3. Platz beim BuViSoCo auf sich aufmerksam gemacht hat, war lange unterwegs und hat nebenbei Songs aus dem Ärmel geschüttelt, die die Latte ein gutes Stück höher legen! „Bleed American“ lässt grüßen. Aus den Supporttouren von Jennifer Rostock und Biffy Clyro wurde die Energie mitgenommen auf die eigene Tour 2012/13 in mehr als 15 deutsche Städte. 2016 geht`s wieder auf die Straße – mit neuen Songs, noch mehr Druck und noch mehr Ich Kann Fliegen

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Betamensch

Ich, du, er und auch sie da vorne mit dem gestreiften Pullover – Wir sind alle ein bisschen BETAMENSCH. Ob das jetzt als Eigenschaft, Urteil oder Diagnose zu verstehen ist, sei erst einmal dahingestellt. Was klar ist: BETAMENSCH sein ist vollkommen okay. Denn, und da sind wir uns ganz sicher, ein BETAMENSCH steckt in jedem von uns. Er ist der Zurückhaltende, der Schüchterne und zuweilen der Revolutionär hinter verschlossenen Türen. Der, der den ganzen Abend an der Theke steht und seinen Schwarm über Stunden mit den Augen verfolgt. Und zu später Stunde irgendwie doch ganz froh ist, dass sie den Club – kurz bevor das Licht angeht – mit dem gutaussehenden, selbstbewussten Clown mit Vollbart verlässt und er sie auch dieses Mal nicht ansprechen musste. Auf seinem Heimweg durch die graue Stadt tröstet er sich bei morgendlich glitzernder Sonne und mit verschwommenem Blick mit einem enthusiastischen „Beim nächsten Mal“. Was ihn natürlich nicht daran hindert, sich beim Katerfrühstück herzerwärmend in geübter „Fahr zur Hölle, missgünstige Welt, die anderen sind schuld!“- Mentalität das Maul über diesen vermeintlichen „Vollidioten, der glaubt, ihm liege die Frauenwelt zu Füßen“ zu zerreißen. Der BETAMENSCH ist ein Aufschieber, ein Drückeberger, ein Schauspieler und ein zynischer Egomane. Einer, mit dem sich niemand gerne identifiziert. Und trotzdem: Der Inbegriff des Menschseins.

Seit Anfang 2014 hat der kleine starke Kerl mit Miguel, Nick und Julian endlich ein Sprachrohr. Heißt: Alles raus, was auf der Seele brennt und den Kopf besetzt. Und das am liebsten über robust-treibende Drums und melodisch-schroffe Gitarrenwände. Handgemacht und unverfälscht. Mit amerikanisch geprägtem Rock-Pop-Appeal und dem Hang zum großen Refrain fühlt sich das Energiebündel aus Nürnberg und Mannheim sowohl auf klebrigen Club-Böden als auch auf großen Festivalbühnen pudelwohl. Entsprechend ungezwungen und autonom klingt auch das 2015er Debüt „HELDENTRAUMA“ (EP). Szene-Größe Florian Nowak (Itchy Poopzkid, Jennifer Rostock) verpasste dem Erstling dazu ein perfekt sitzendes Soundgewandt in lebhafter Proberaumatmosphäre und bringt somit den ungenierten Charakter des jungen Trios – auch auf Platte – perfekt zur Geltung.

betamensch

betamensch

BETAMENSCH ist musikalischer Realismus auf ganzer Linie: Eine Verzichtserklärung an die schillernde Künstlichkeit einer pauschal-unzufriedenen Generation. Für die Revolution im Kleinen, die Schwarzmaler, die Frusttrinker. Für alle, die den Tag verschlafen und nachts die Welt verändern wollen. Für den Jungen an der Theke und für sie da vorne mit dem gestreiften Pullover. Soweit alles verstanden? Prima, denn es geht genau jetzt los!

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Freiburg + LYVTEN + Illegale Farben + Columbus Was Wrong

Konzert am Freitag, den 18. März 2016 in Lucky’s Luke

Freiburg

Punk-Rock aus Gütersloh.

„Eiche Rustikal, zweimal Herrengedeck, bitte!“ „Chepeau, mein Freund“ „Kanüle Abwärts“ oder „In seinen Adern fließt nur noch Rotwein, denn Love will tear us Apart“

Das sind nicht nur Textzeilen der Punkband FREIBURG aus NRW, sondern wohl auch das normalste was ein kleines langweiliges Dörfchen und die große Stadt verbindet. Die Menschen, die Geschichten, die ganz normalen Dinge eben. Die vier jungen Männer von FREIBURG, haben es sich als Aufgabe gemacht, zu leben und leben zu lassen. Sie sagen frei Ihre Meinung und nageln Bretter an die Wand. Seit sechs Jahren, verbringen die vier jetzt nun schon ihre Zeit zusammen und machen kompromisslosen Punkrock.

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LYVTEN

Indie & Postpunk aus Zürich

Es ziert sich nicht, Vergleiche heranzuziehen. Sicher passen LYVTEN irgendwie in die Liga von Turbostaat, Oma Hans oder Muff Potter und zeitgleich sind ihre ehemaligen Tourpartner von Adam Angst klanglich nicht weit weg, aber das alles wird dem nicht gerecht, was LYVTEN ausmacht und prägt. LYVTEN haben den Querverweis auf ihre zahlreichen Vorgänger-Bands nicht mehr nötig. Im Herbst 2013 stand man zum ersten Mal gemeinsam im Proberaum. Was daraus entstand? Aufgekratzter straight-forward Indie-Postpunk, der mit seinen deutschen Texten die Verzweiflungen des alltäglichen Daseins thematisiert: Dinge, die nicht so sind, wie sie sein sollten. Bittere Tropfen, die in der Summe zur trüben See werden. Im Zweifel ertrinken die Vier aus der Schweiz jedoch nicht. Dafür fehlt es an plumpen Parolen und Ihre Songs kommen zu melodiös und mit einem starken 90er- Indiepunk-Feeling daher. Was LYVTEN dann auch so universell macht: Sie machen nicht nur Musik fü̈r ein Kennerpublikum, sondern können sich dank ihrer rohen Energie auch unter die Haut von Leuten anderer musikalischer Herkunft spielen.

lyvten

LYVTEN


Nach einer selbstbetitelten 7inch im Frühjahr 2014 (Twisted Chords/Broken Silence) und einer Split EP im Mai 2015 mit den befreundeten i.explode.i folgt nun im Herbst 2015 das Debütalbum «…sondern vom Mut, mit dem du lebst». Es ist eine dieser seltenen Platten, die Stück für Stück wachsen, mit jedem Durchgang reifen, Bilder entstehen lassen, dich packen und mitreissen. Zwölf Songs, die von poppig bis kreischig, von catchy Indiepunk bis zu wütendem Hardcore, von emotionalen Pop Momenten bis zu greifbarer Verzweiflung alles können, vieles zulassen und zu einem Bild zusammenfügen.

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http://www.lyvten.com/

Illegale Farben

Postpunk, Indie, NDW aus Köln

ILLEGALE FARBEN – Stilrichtung unbekannt. Die fünf Kölner nennen Postpunk, Indie und NDW als musikalische Einflüsse. Ihre kurzen prägnanten Songs laden zum Tanzen und düsteren Tragträumen ein. Deutsche Texte und maschinell treibenden Rhythmen markieren den Grundriss aus dem verzerrte Bass- und Gitarrenmelodien erwachsen.

Außerdem kürzlich im VISIONS Magazin bei den Neuentdeckungen gelandet. Damit ihr später auch mal behaupten könnt: „Die hab‘ ich schon in der Luke gesehen, da kannte die noch keiner!“

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Columbus Was Wrong

Gediegencore bzw. Songwriterpunk aus Trier

Aus dem Soloprojekt ist eine vierköpfige Band geworden! Columbus was wrong. spielen deutschsprachigen Songwriterpunk (Kenner benutzen den Fachjargon Gediegencore), bei dem mittlerweile auch das Wort Pop durchaus positiv konnotiert benutzt werden kann.

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Tickets gibt es bei Ticket-Regional.de

Koeter + Herr Berlin + Señor Karōshi

Konzert

Konzert am Freitag, 27. November 2014

Koeter (Köln)

Mit Koeter durch Caribbean Nights taumeln – das klingt wie schneeweißer Sandstrand, azurblaues Wasser und süße Schirmchendrinks.

Köln, 9. Dezember 2014 – Am 23. Januar veröffentlicht Rookie Records den ersten Longplayer von Koeter, Caribbean Nights. Und beim Verfassen dieser Pressemitteilung (Achtung SchreiberInnen: hier nicht Copy/Paste drücken!) — (Anmerkung des Schreibers: Ihr könnt mich mal. Ich Copy/Paste was, wann und wo ich will!)  stehen wir als Label vor der gleichen Schwierigkeit, die die Band uns mit Rezensenten schildert. „Unser Problem bei Reviews ist: die Leute sind total hilflos mit Referenzen. Wir lassen sie alleine im Regen stehen mit Vergleichen, die sie nicht führen können. Die Hilflosigkeit mündet zumeist in Phrasen wie „sperrig“, „nicht eingängig“, „es zündet nicht“. Hier sind wir beim Punkt: Koeter-Songs sind Grower. Diejenigen, die sich nachhaltig damit beschäftigen, finden es möglicherweise besser als die, die nur mal rein skippen.“

„Sperrig“, wir sagen ja. „Nicht eingängig“, entscheidet selbst. (Ist eingängig eigentlich ein Qualitätskriterium und wofür?) „Es zündet nicht“, wir bestehen auf einem klaren Nein! Auch wenn wir nicht sagen können, Koeter klingen wie …, können wir sagen, Koeter klingen wie Koeter. Es ist Punk, es ist deutschsprachig, es gibt Momente von Emo, es zündet komplett und die Band spricht über ihre Entwicklung seit ihrer Gründung 2010: „Wir klingen offener, heftiger und dreckiger. Und zugleich poppiger und melodiöser.“ Für diesen mutmaßlichen Widerspruch können wir uns bei Robert Whiteley bedanken, bei dem die Kölner in Liverpool aufgenommen haben, und ebenso bei Michael Schwabe von Monoposto für das Mastering.

Was den Sound von Koeter so maßgeblich zu Koeter macht, sind zudem die Texte, die Sänger und Gitarrist Michi der gemeinsam im Proberaum erspielten Musik zuschreibt. Er selbst sagt: „In den Texten spiegelt sich die ganze Reflexion: Selbst, Szene, Kontext, soziale Umgebung. Punk.“ Mal traurig, mal wütend und immer durchdacht klingt das, zum Beispiel so:

„Anstalt muss sein im Klima der Angst. Bei Schnappatmung: Sauerstofftank. … Man tut halt, was man kann.“ (Klima der Angst)
„Du sagtest „Scheiße kommt und Scheiße geht“. Ich sage „Scheiße ist und Scheiße bleibt“. (Sinnlock)

koeter drinnen

Koeter

„Szenenapplaus für die richtigen Moves, Szeneapplaus für die Punkretorte. Es ist egal, wie aufrichtig man tut, so heimelig sind die warmen Worte.“ (Die warmen Worte)

Ein Debüt, dem man anhört, dass die Band nicht erst seit einem Jahr zusammen Musik macht und genau die Zeit dem Ergebnis gutgetan hat. Seit ihrer Gründung 2010 haben Koeter eine 10“ im März 2011 und eine Split 12“ mit Love A im August 2014 veröffentlicht. Eben nicht einfach geradlinig, straight, zielstrebig und all die anderen schnittigen Attribute, die die Absicht verfehlen. Warum das alles so lange dauert?

„Eigentlich hatten wir schon Material für neue Stücke Mitte 2012. Und auch schon einen Studiotermin ins Auge gefasst. Dann ist der Drummer ausgestiegen und wir wurden auf null zurück katapultiert. Als wir dann Eric gefunden hatten, ging es erst mal darum, das bestehende Set zu proben. Da bei uns die Musik gemeinsam im Proberaum entsteht und dieser Prozess sehr dynamisch daherkommt, wurden alle „neuen“ Stücke zwangsläufig wieder überarbeitet.“

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http://www.kkoeter.com/

Herr Berlin (Trier)

Indierockband mit NDW- und Postpunk-Einflüssen.

Mit einem Faible für Melodien und Songs, die länger bleiben wollen und können. Mit Texten über das kleine Leben, den Rausch, die Liebe und den Krieg. Immer auf der Suche, aber ohne ratlos zu klingen – mit einer klar definierten Idee von ernst gemeinter Rockmusik. Tanzbar sein, ohne Tanzband zu sein. Das Richtige hinkriegen ohne falsche Posen.

herr berlin

Herr Berlin

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Señor Karōshi (Trier)

Er ist nicht mehr der Jüngste, irgendwie enttäuscht von allem, meistens müde und körperlich längst nicht mehr unversehrt. Jugendlich bleiben hat nicht funktioniert, erwachsen werden läuft aber auch nicht so richtig. Señor Karoshi hat schon alles gesehen und immer noch nichts gelernt. Wenn man das Glück schon tausendmal gefunden und als Pfusch entlarvt hat, macht das ewige Gesuche doch auch keinen Spass mehr… lieber einfach hinsetzen und laufen lassen. Was für ein befreiender Zustand!

Señor K. machen gleichsam rauhen wie eingängigen 3-Mann-(Post)Punk, Noise-Melody…Hard… Alternative… ach weiß der Deiwel!! Gitarre, Bass, Schlagzeug und los! Dazu angemessen geistreiche Texte über den Wahnsinn des zivilisierten Lebens, der uns Tag für Tag viel zu früh verschwitzt und mit Rückenschmerzen aus dem Schlaf klingelt und eigentlich bloss auf den Abend hoffen lässt. Und den wir uns selbst ausgedacht haben. Na bravo!

http://www.senorkaroshi.de/ (Mit Hörproben!)
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